SFZ - Passau
Sonderpädagogisches Förderzentrum Passau

An der Hans-Bayerlein-Schule fand ein Tanzprojekt mit dem Tanzpädagogen und Choreographen Alan Brooks unter besonderen Umständen statt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen wurden die Einheiten alle unter Wahrung der Hygieneregeln durchgeführt. Alan Brooks betonte jedoch: "Jetzt ist es wichtiger denn je, solche Projekte durchzuführen. Die Jugendlichen brauchen eine Ausdrucksform, um mit ihren Ängsten umgehen zu können." Dazu waren die Schüler der Ganztagesklassen 5/6 vier Tage eingeladen, täglich drei Stunden anstrengendes körperliches Training mit dem erfahrenen und renommierten Community Dance Worker zu absolvieren. Bei diesem Projekt lag der Schwerpunkt darauf, dass die Schüler über ihren Schatten springen, sich etwas trauen, mutig sind und Neues wagen. Das Projekt wurde gefördert vom Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. In der Arbeit mit den jungen Menschen gehe es ihm vor allem darum, dass alle miteinander respektvoll, teamorientiert umgehen und dass sich jeder seiner Stärken bewusst werde, berichtet Brooks. Mit Mut, Konzentration und Energie hätten es die Schüler geschafft, individuelle Bewegungseinheiten zu entwickeln, die der eigenen Gefühls- und Bewegungswelt entspringen. Der Tanzpädagoge war sehr stolz auf seine Schüler, die alle fabelhaft mitgemacht hätten. Viele hätten sich und ihren Körper neu kennengelernt, eigene Grenzen erfahren und es gewagt, diese zu überwinden. Die Jugendlichen waren mit Begeisterung bei der Sache, sie stellten jedoch auch fest, wie anstrengend konzentriertes Training sein kann. Klassenleiter Thomas Lindlein dankte Brooks und den Schülern für die gelungene Projektwoche. Als besondere Zugabe besuchte Alan Brooks die Klasse 3 als Native Speaker im Englischunterricht und beantwortete die vielen Fragen der Kinder geduldig. Rektorin Reinhilde Galler freute sich sehr über die gelungene Projektwoche.

-red: Schule