Presse 2016
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Erfolgsgeschichte "wissenswerkstatt"
zum Jubiläum wurden erweiterte Räumlichkeiten eingeweiht –
Neue Kursleiterin vorgestellt
am 20.02.2016 in der PNP
Die Bilanz kann sich sehen lassen:
Rechtzeitig zum dreijährigen Jubiläum kann die Passauer
"wissenswerkstatt" 16000 Besucher verbuchen. Bei einem Festakt mit
vielen Vertreten aus Politik und Wirtschaft wurde auf die
erfreuliche Entwicklung zurückgeschaut und die Weichenstellungen für
die Zukunft bekanntgegeben: Mit einer zusätzlichen Metallwerkstatt
wird das Angebot künftig noch ausgebaut und Kursleiterin Kerstin
Schmid verstärkt als dritte Vollzeitkraft das wiwe-Team.
"Wir sind selbst von der Resonanz überwältigt", sagte Dr. Manfred Schwab,
Vorsitzender des Vorstands der wissenswerkstatt Passau. "Allein im
vergangenen Jahr hatten wir 6000 Kursteilnahmen. Eine Zahl, die für
sich spricht und zugleich eine große Motivation für das gesamte Team
darstellt."
So sei die wissenswerkstatt auch ein gutes Beispiel, wie
Unternehmen, Kommunen, Schulen und Universität ihre Kräfte bündeln
und gemeinsam ein Projekt vorantreiben. "Insbesondere den
Vereinsmitgliedern ZF, Stadt und Landkreis Passau, Universität, den
bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbänden und der Firma
Knorr-Bremse gebührt daher unser Dank. Ebenso wie den vielen
Förderpartnern, die die Einrichtung unterstützen. Sie sind die
Wegbereiter für die positive Entwicklung der wissenswerksatt", so
Dr. Schwab weiter.
Mehr als 1500 Kurse zu 33 Themen führte das Team um wiwe-Leiter Ralf
Grützner und Werkstattmeister Christian Eder in den vergangenen drei
Jahren durch. Die Palette reicht von Holz- und Metallbearbeitung
über Mechanik, Elektronik, Fahrzeugtechnik bis hin zu Robotik und
App-Programmierung. Der Großteil der Teilnehme, etwa 60 Prozent,
rekrutiert sich aus Schulklassen. Der Rest der Besucher erkundet die
wissenswerkstatt auf eigene Faust in der Freizeit. Dabei begeistern
sich auch immer mehr Mädchen für die Technikkurse. Der
Mädchen-Anteil der wiwe liegt inzwischen bei über 40 Prozent.
"Die Erkenntnisse aus den angebotenen Kursen können nicht nur für
die Zukunft der Kinder entscheidend sein, sondern vor allem auch für
unsere gesamte wissenschaftliche und auch wirtschaftliche Zukunft",
betonte OB Jürgen Dupper bei der Jubiläumsfeier. Auch Leitender
Regierungsdirektor Klaus Froschhammer lobte: "Hier wurde eine
wichtige Anlaufstelle geschaffen, um unsere jungen Menschen
frühzeitig für technische Berufe zu interessieren und die Eltern zu
sensibilisieren, wie die Berufsentscheidung ihrer Kinder erfolgreich
gestaltet werden kann."
Dr. Jutta Krogull, Geschäftsführerin der bayerischen Metall- und
Elektro-Arbeitgeberverbände (bayme vbm) in Niederbayern, sieht die
Einrichtung als wichtigen Impulsgeber für die technisch geprägte
Wirtschaft in der Region: "Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels
sind wir auf hochqualifizierte Arbeitskräfte angewiesen, die unseren
Wirtschaftsstandort voranbringen und mit neuen Ideen zukunftsfähig
machen. Die wiwe ist eine hervorragende Talentschmiede für die
Fachkräfte und Ingenieure von morgen."
Pünktlich zum dreijährigen Jubiläum konnten die Verantwortlichen der
Einrichtung noch weitere gute Nachrichten vermelden. Mit Maximilian
Schrank (11 Jahre) wurde kürzlich der 16000. Besucher in der
Einrichtung begrüßt. Der Schüler aus Tittling bekam dafür von den
wiwe-Verantwortlichen eine Urkunde und ein Präsent überreicht. Zudem
wurde bei der Jubiläumsfeier der neue, vierte Schulungsraum
offiziell eingeweiht. Durch die neu geschaffene Metallwerkstatt sind
für Schulklassen noch flexiblere Kursangebote möglich. Auch die neue
wiwe-Broschüre wurde beim Festakt vorgestellt, in der Kinder, Eltern
und Interessierte alles Wissenswerte über die Einrichtung erfahren.
Dem großen Besucherinteresse entsprechend stockt die wiwe auch
personell auf. Lehrerin Kerstin Schmid (24) verstärkt seit November
2015 das Team, sie ist damit die dritte Vollzeitkraft in der
Einrichtung. Daneben unterstützen auch ehrenamtlich tätige ehemalige
Lehrer, Praktikanten verschiedener Bildungseinrichtungen sowie
Azubis der fördernden Unternehmen das Projekt.
Gernot Hein, wiwe-Vorstand und Leiter der ZF-Kommunikation,
moderierte die Veranstaltung und zeichnete die eifrigsten
wiwe-Besucher des Jahres aus. Darunter das Sonderpädagogische
Förderzentrum Passau und die Neue Mittelschule Münzkirchen in
Österreich, die je 18-mal mit Schulklassen zu Gast waren. Bei den
privaten Teilnahmen hatte der 10-jährige Passauer Lukas Felix
Hermann die Nase vorn, er war im vergangenen Jahr 17-mal in der wiwe
zu Gast. Eine Dankesurkunde gab es auch für Schulamtsdirektor Heinz
Fuchs, der die intensive Zusammenarbeit mit örtlichen Schulen auf
den Weg gebracht hatte.
-red