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Sonderpädagogisches Förderzentrum Passau

Presse 2015

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Zum zweiten Geburtstag der 10 000. Besucher
Mitglieder ziehen positive Bilanz – Spitzenreiter belegte 28 Kurse –
Erweitertes Kursangebot und neue Projekte in Planung
am 12.02.2015 in der PNP

 

wiwe

 

Sie war der 10 000. Teilnehmer seit Gründung der wissenswerkstatt: die achtjährige Anna Herbst aus Neuburg am Inn. Mit ihr freuten sich die Mitglieder des Vereins (v.l.) vbm-Geschäftsführerin Dr. Jutta Krogull, wiwe-Leiter Ralf Grützner, ZF Passau-Standortleiter Hermann Beck, Landrat Franz Meyer, Franz Josef Birkeneder, Werkleiter der Knorr-Bremse in Aldersbach, wiwe-Vorsitzender Dr.Manfred Schwab, wiwe-Vorstand Gernot Hein und Oberbürgermeister Jürgen Dupper.                                                                                        − Foto: wiwe

 

Die wissenswerkstatt Passau (wiwe) wird zwei Jahre alt. Das allein wäre schon ein Grund zum Feiern. Doch zeitgleich stand auch ein anderes Jubiläum ins Haus: Mit Anna Herbst, Schülerin aus Neuburg am Inn, konnte wenige Tage zuvor die 10 000. Teilnehmerin in der Einrichtung begrüßt werden. Ebenso wurde mit der Firma Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH ein neuer strategischer Partner in den Trägerverein wissenswerkstatt e.V. aufgenommen. Bei einer Feierstunde wurden diese großen und kleinen Meilensteine der Passauer Bildungseinrichtung gewürdigt.
„Die wissenswerkstatt ist eine Bereicherung für die Schul- und Universitätsstadt Passau“, lobte OB Jürgen Dupper, der zu den Gratulanten gehörte. „Nicht nur der Eifer, mit dem die Mädchen und Buben hier zu Werke gehen, ist bemerkenswert, sondern auch das Engagement der Macher und Verantwortlichen der Einrichtung.“ Auch Landrat Franz Meyer fand lobende Worte: „Die wissenswerkstatt ist innerhalb kurzer Zeit zu einer festen Institution geworden, die in Passau und weit darüber hinaus Beachtung findet. ZF und die vielen Mitstreiter, die das Projekt unterstützen, haben nicht nur eine sinnvolle Anlaufstelle für junge Menschen geschaffen, sondern auch eine solide Basis für die Zukunft der Wirtschaftsregion Passau.“
Unter den Gästen bei der Feierstunde waren außer den Mitgliedern des Trägervereins auch die Vertreter der zahlreichen Firmen und Institutionen, die die wiwe fördern.
„Wir waren von Beginn an überzeugt, dass das Konzept der wissenswerkstatt aufgeht, vor allem auch auf Basis der Erfahrungen in Friedrichshafen, wo eine vergleichbare Einrichtung schon vor vier Jahren gestartet wurde“, berichtet Dr. Manfred Schwab, Vorsitzender der wissenswerkstatt. „In Passau schlug die Idee der wissenswerkstatt aber besonders gut ein, sowohl bei den Kindern als auch bei den vielen Förderern und Partnern, die das Projekt mittlerweile unterstützen.“
Mit der Firma Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH wurde in diesem Jahr ein neues Mitglied in den Trägerverein der wissenswerksatt aufgenommen. Das Unternehmen, vertreten durch Franz Josef Birkeneder, Leiter des Werks Aldersbach, ist neben der ZF Friedrichshafen AG, den bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbänden (bayme vbm) sowie Stadt, Landkreis und Universität Passau nun eines von acht stimmberechtigten Vereinsmitgliedern.
Nicht nur das neue Vereinsmitglied wurde in den Räumen der wissenswerkstatt begrüßt, sondern auch junge Tüftler, die sich über ein ganz besonderes Jubiläum freuen durften. Anna Herbst, Schülerin aus Neuburg am Inn, war wenige Tage zuvor die 10 000. Teilnehmerin, die die Einrichtung besuchte. Die Achtjährige war bereits fünfmal zum Basteln in der wissenswerkstatt. Fleißigster Teilnehmer war Michael Keher aus Salzweg, der 28 Kurse in Eigenregie besuchte. Der Zehnjährige durfte sich über eine Urkunde sowie ein kleines Geschenk freuen. Ebenso wurde die Schule mit den meisten Kursteilnahmen ausgezeichnet. Der Preis ging an das Sonderpädagogische Förderzentrum Passau. Sie besuchte die wissenswerkstatt 33-mal mit elf Schulklassen.
Über 900 Kurse zu 33 Themen führte das Team um wiwe-Leiter Ralf Grützner und Werkstattmeister Christian Eder in zwei Jahren durch. Das Kursangebot umfasst aktuell die Bereiche Metallbearbeitung, Holzbearbeitung, Elektrotechnik/ Elektronik, Fahrzeugtechnik, Mechatronik/Robotik, Computer/neue Medien, Optik und Magnetismus.
„Gut 60 Prozent der Teilnahmen finden im Rahmen von Schulbesuchen statt“, berichtet wiwe-Leiter Ralf Grützner. „Der Rest besuchte die wissenswerkstatt auf eigene Faust in der Freizeit.“ Besonders erfreulich ist für Grützner und sein Team das große Interesse, das Mädchen für die Technikkurse aufbringen: „Der Mädchen-Anteil liegt konstant bei über 40 Prozent.“ Künftig soll das Kursangebot der wissenswerkstatt weiter ausgebaut werden, „vor allem auch für die Altersgruppe ab 13 Jahren aufwärts“, erzählt Ralf Grützner. „Hier wollen wir noch mehr junge Mädchen und Buben für technische Themen begeistern und an technische Berufe heranführen, auch damit die stark technisch geprägte Wirtschaft im Raum Passau die für die Zukunft notwendigen Fachkräfte findet“. Im vergangenen Jahr wurde das Angebot um zusätzliche Robotik- Kurse und die Programmierung von Smartphone-Apps erweitert.

− red